Warum die Motivation nach einem Burnout soooo wichtig ist!

Warum die Motivation nach einem Burnout soooo wichtig ist!
Andreas Otto
von Andreas Otto

Weil Du vermutlich bislang der falschen Motivation gefolgt bist.

Vielleicht hast Du es auch schon gespürt oder Dir ist bereits schon folgendes passiert.

Du hast das Gefühl, dass Du etwas verändern musst.

Zum Beispiel glaubst du, dass du mehr Geld verdienen musst oder Dir macht Dein Job keinen Spaß mehr.

Nach eins, zwei Tagen kommt dir eine gute Idee, wo du deine Kenntnisse von deinen bisherigen Jobs einfließen lassen kannst und durch einen Schritt auf der Karriereleiter mehr verdienen kannst. Super! Das scheint die Lösung zu sein. Evtl. kannst Du mit einer Weiterbildung diesen Job tatsächlich bekommen.

Wie hätte ich jetzt hier anders handeln können?

Merke! Ideen kommen oft aus dem rationalen Verstand. Sie helfen uns, gut durchs Leben zu kommen, aber oft machen sie nicht glücklich!

Was Du vergessen hast!

Du hast nicht auf Dein Herz gehört!

Du hast nicht nach Deiner Lebensaufgabe gefragt!

Du hast nicht nach Passion gesucht!

Es ist die Art von Arbeit, die wie von selbst geht. Nein, viel besser noch. Wenn Du diese Arbeit tust, gibt sie dir noch mehr Kraft zurück, als Sie dich kostet!

Ja, mit jedem kleinen Schritt kommt mehr an Kraft zu dir zurück, es macht glücklich zu Arbeiten. Es erfüllt dich mit Zufriedenheit. Es lässt den Burnout verschwinden.

Deine Motivation ist ab sofort ein mächtiger Sog, der Dir keine Wahl lässt, als mit Spaß an Deinem Projekt zu arbeiten.

Alle Ängste verblassen. Ein wohliges Gefühl macht sich in Deinem Bauch breit.

Es ist die Liebe, ganz Mensch zu sein, die wieder da ist.

Kannst du Dich daran erinnern, als du noch ein Kind warst, haben deine Eltern oder deine Oma dich zum Essen gerufen. Und was hast du gemacht?

Du hast einfach weiter gespielt! Deine Puppenhausaustattung oder deine Kleckerburg am Strand sind jetzt viel wichtiger als dein Lieblingsessen!

Es hat Dich in diesem Moment so sehr erfüllt, dass es jetzt nichts besseres für dich gibt, als weiter zu spielen.

Du wolltest einfach nur weiter arbeiten. Alles andere lenkt dich nur ab.

Das ist FLOW!

Ist deine jetzige Tätigkeit oft besser als dein Lieblingsessen?

Ja? Herzlichen Glückwunsch! Du bist top motiviert und der Burnout verschwindet.

Also warum nicht nach der richtigen Motivation suchen und so den Burnout verschwinden lassen?

Gerade nach einem Burnout kann dir das unfassbar viel Energie geben, deine Laune stark verbessern und ja, du bist auch wieder anziehend für andere.

Du musst nicht gleich den perfekten Job mit einem riesigen Gehalt finden.

Du kannst sofort damit beginnen!

Lerne erst mal wieder deinem Gespür zu folgen, so wie damals als Kind.

Vielleicht fragst du dich jetzt, wo du jetzt nach einem Burnout anfangen sollst, wenn du überhaupt keine Ahnung hast, was deine Passion, Leidenschaft oder Erfüllung überhaupt ist.

Jedes Mal, wenn du gedacht hast, ja, das ist mein Ding oder ja, das wird mir dauerhaft Spaß bringen, wurdest du enttäuscht.

Du hast recht! Deinen Traum zu leben ist nicht einfach. Dein Burnout und dein Motivationsloch machen es dir auch nicht einfach. Auch ich bin oft falsch abgebogen und ich war kurz davor, ein weiteres Mal falsch abzubiegen. Aber diesmal ist etwas passiert. Ich hatte nämlich nach meinem Burnout gelernt, auf mein Bauchgefühl zu hören!

Ich wollte damals eine Kochschule für glutenfreie Küche starten.

Die Idee gefiel mir richtig gut und ich machte mich sofort ans Werk die ersten Rezepte auszuprobieren.

Als ich dann drauf und dran war, eine Lokation klar zu machen. Viel mir, auf das mein Bauch sich irgendwie unwohl anfühlte, immer dann, wenn ich an meiner Idee arbeitete. Da ich mich zu dieser Zeit schon sehr viel mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigte, ahnte ich das es wohl nicht das richtige für mich ist. Ich schmiss alles hin. Natürlich ohne zu wissen, ob es die richtige Entscheidung war. Genau so, wie es ein Kind tut, wenn es keine Lust mehr hat :-).

Es lässt einfach die Schippe fallen.

Aber was sollte ich jetzt tun.

In den kommenden Wochen sortierte ich erst mal meine Gedanken und entspannte mich erst mal wieder.

Eigentlich war ich froh, dass ich die Idee mal getestet hatte, um mal hinein zu fühlen.

Ich erinnerte mich an ein Gespräch mit einer Bekannten von meiner damaligen Freundin vor ein paar Jahren.

Sie erzählte mir, dass sie seit 2 Jahren Probleme mit ihrem Sohn hat, er ist 18 Jahre alt und kurz vor dem Schulabschluss. Das Problem: Ihr Sohn weiß überhaupt nichts mit sich anzufangen und hängt nur auf seinem Zimmer rum und macht ein bisschen dies und das. Er hat wenig Freunde und ist frustriert.

Und es war genau dieser Moment, der bei mir etwas auslöste, ich wollte einfach nur diesen Jungen helfen. Dieser Gedanke ließ mich 5 Jahre nicht los. Mein Bauchgefühl, meine Motivation, mein Herz alles wollte nur in diese Richtung.

Und was tat mein Verstand?

Der sagte mir folgendes:

  • Du bist kein Psychologe und
  • ein Studium fängst du nicht mehr an, außerdem sind meine Noten zu schlecht
  • mach dich nicht lächerlich
  • ja du kannst ganz gut motivieren, aber konzentriere dich lieber auf deine Probleme
  • Du bist nicht mutig genug, die Mutter zu fragen, ob du Ihren Sohn mal treffen darfst
  • und wenn es nicht klappt?

All die Jahre musste ich immer wieder an dieses Gespräch mit der Mutter denken.

Warum? Weil mein Herz genau hier seine Chance gesehen hat, sich endlich zu befreien.

Tief im Inneren weißt du, welchen weg du gehen musst.

Es ist nur noch tief in Deinem Unterbewusstsein vergraben.

Heute habe ich das endlich gecheckt. Ich lebe meinen Traum und mein Burnout ist schon lange verschwunden. Ja, ich habe auch in anderen Bereichen an mir gearbeitet, aber die richtige Motivation zu finden hat einen riesigen Anteil an meinem Lebensgefühl.

Ich kann Dir ein weiteres Beispiel machen.

Ein Bekannter von mir hatte einen Computerladen, er hatte IT studiert und half mir damals mit meiner ersten Selbstständigkeit, wenn ich Probleme mit meinem PC hatte.

Er schien nie besonders motiviert, rauchte viel zu viel und man sah ihm an, dass er sich über den Tag quälte, aber er war mir sympathisch und ich arbeitete gern mit ihm.

Viele Jahre verloren wir uns aus den Augen. Das letzte, was ich von ihm hörte, war, dass er einen Burnout hatte und kaum mehr motiviert war, sein Geschäft zu betreiben.

Vor ein paar Wochen traf ich ihn wieder.

Er hatte eine ganz andere Erscheinung. Sein Gang hatte sich verändert und er hatte diesen Blick den Menschen haben, die genau wissen, was sie wollen. Er erzählte mir, dass er heute Kindern das Bogenschießen beibringt. Als er mir das erzählte, leuchteten seine Augen. Mit Computern macht er nur noch selten etwas. Kindern etwas beizubringen, motiviert ihn so sehr, dass er die Zeit vergisst und von Belastung kann nicht mehr die Rede sein.

Andreas Otto
Andreas Otto

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